Exkursion der 7A (Oberstufe) nach Mauthausen
- Datum 4. April 2024
Die 7A machte am 4.4.2024 eine Exkursion in das oberösterreichische Konzentrationslager Mauthausen. Wir sind mit dem Zug und Bus angereist und durften vorab einen Film, welcher uns auch einen Überblick über die Perspektive der Dorfbewohner des kleinen Dorfes Mauthausen und ihre Erfahrungen gegeben hat, sehen. Auch das Museum war sehr informativ, vor allem die Bilder der Täter, die auch Teil der Lagerverwaltung waren. Auch die Hörstationen mit Interviews der Zeitzeugen waren beindruckend.
Die Führung dauerte zwei Stunden und beinhaltete eine Besichtigung der Mahnmäler zum Andenken an die Opfer. Die Vermittlerin bot eine Perspektive der drei gesellschaftlichen Gruppen: Täter, Opfer und die Gesellschaft, die zusah. Sie berichtete uns über die Arbeit, die die Gefangenen verrichten mussten, und erzählte uns auch über die Aufgabe des Konzentrationslagers Mauthausen: Tod durch Arbeit. Die Häftlinge mussten die Todesstiege bergauf und ab gehen um schwere Granitblöcke zu transportieren. Viele Menschen sind dabei gestorben, weil sie entweder vor Erschöpfung oder dem Dominoeffekt zusammen gebrochen und endlose Meter in die Tiefe gefallen sind. Manche wurden auch von den Aufsehern in die Schlucht beim Steinbruch gestoßen.
Der Raum mit den Namen der Opfer und die Fotos der Ermordeten sind uns allen besonders in Erinnerung geblieben. Auch wenn es belastend war, war es extrem informativ und wichtig, weil uns somit das Geschehene bewusst wurde. So etwas darf nie wieder passieren und wir dürfen es nie wieder geschehen lassen.
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