Der Lehrplan der Waldorfschule geht vom Menschen aus und regt Fähigkeiten an, denen möglichst viel Spielraum gegeben werden soll, sodass die begabten Schüler mit größeren Anforderungen bzw. auch spezielleren Aufgaben betraut werden. Außerdem ist das Prinzip der Waldorfpädagogik auch nach dem typischen Temperament und der Veranlagung des Schülers orientiert.
Hier sehen Sie unsere wichtigsten Schwerpunkte. Weiter unten steht mehr über weitere Schwerpunkte und Angebote.
WILLKOMMEN IN DER 1.KLASSE DER FRIEDRICH EYMANN-WALDORFSCHULE
Wir laden herzlich ein, Termine für Einzelgespräche zwecks Voranmeldung zu vereinbaren unter 01/877 31 91
Sprachen
Schon in der 1. Klasse beginnen wir mit den Fremdsprachen Englisch, Französisch und Russisch, die vielfach von Native-Speakern unterrichtet werden.
Englisch ist ein Pflichtfach von der 1. bis zur 8. Schulstufe.
Französich und Russisch ist ein auswählbares Pflichtfach.
Sowohl Französisch, als auch Russisch kann als Freifach genommen werden.
Lateinunterricht findet in der 8. Klasse statt.
Eurythmie
Eurythmie ist eine Bewegungskunst, die von Dr. Rudolf Steiner und Marie von Sivers Anfang des 20. Jahrhunderts unter dem Einfluss der Erneuerungsbewegungen des Tanztheaters entwickelt wurde. Von einem ganzheitlichen Menschenbild ausgehend, arbeitet die Eurythmie gezielt mit dem Zusammenspiel von Musik, Sprache und Bewegung.
Als künstlerisch-musisches Unterrichtsfach fördert die Eurythmie Kreativität und Phantasie, trägt zur ästhetischen Erziehung bei, differenziert die Wahrnehmung, vertieft die eigene Körpererfahrung und erweitert die Kommunikationsfähigkeit sowie die soziale Kompetenz.
Künstlerisches Gestalten, Werken und Handarbeiten
Im Fach Künstlerisches Gestalten haben die SchülerInnen die Möglichkeit verschiedene Techniken des bildnerischen und plastischen Gestaltens zu erfahren.
Durch plastische und bildnerische Tätigkeit im Künstlerischen werden besonders die Bildkräfte (ÄL) im Menschen angesprochen und seinen Gefühlen Ausdruck verliehen.
Mit der Werkarbeit wird die Grob- und Feinmotorik geschult und die Geschicklichkeit geübt. Weiters wird das künstlerische Schaffen angeregt.
Durch die Arbeit mit der Hand wird in Handarbeiten die Feinmotorik geschult und das Gefühl für Schönheit, Ästhetik und das Künstlerische im Menschen angeregt.
Hort
Der Waldorfhort bietet den Kindern einerseits eine optimale Hausaufgabenbetreuung, andererseits eine vielseitige, kreative und künstlerisch betonte Freizeitgestaltung.
Kontakt
Feldmühlgasse 26, 1130 Wien | |
Sekretariat: | Doris Hofmarcher, Margarete Simader Mo - Fr 7.30 - 14.00 Uhr |
Telefon: | 01/877 31 91 |
Email: | f.eymann.schule@aon.at |
Direktorin: | Dipl.Päd. Ursula Riedinger |
Erreichbarkeit: | mit der U4 (Station Unter St. Veit) oder mit der Straßenbahnlinie 10 (Station Verbindungsbahn) und den Autobuslinien 53A, 54B (Station Verbindungsbahn) |
Anmeldung
Haben Sie Interesse an unserer Schule, so laden wir Sie gemeinsam mit Ihrem Kind zu einem Informationsgespräch ein.
Bitte vereinbaren Sie dafür einen Termin im Sekretariat.
Kosten
Anmeldegebühren (ab 01.08.2024):
Einstieg in die 1. - 4 Schulstufe: € 376,-
Einstieg in die 5. - 8. Schulstufe: € 418,-
Schulgeld (monatlich)(ab dem SJ 2024/25):
1. - 4. Schulstufe: € 376,-
5. - 8. Schulstufe: € 418,-
Der Lehrplan der Waldorfschule geht vom Menschen aus und regt Fähigkeiten an, denen möglichst viel Spielraum gegeben werden soll, sodass die begabten Schüler mit größeren Anforderungen bzw. auch spezielleren Aufgaben betraut werden.
Außerdem ist das Prinzip der Waldorfpädagogik auch nach dem typischen Temperament und der Veranlagung des Schülers orientiert.
Morgenkreis
Wir beginnen den Tag mit einem Morgenkreis, der speziell sprachliche Förderung beinhaltet, ebenso wie musikalische Übung und Bewegungselemente, die in verschiedener Richtung zur Förderung einzelner Schüler oder Schülergruppen genutzt werden.
Schülerbesprechungen & Einzelförderung
Darüber hinaus werden in den Lehrerkonferenzen Schülerbesprechungen durchgeführt, die sich sowohl mit den Begabungen und Vorzügen als auch mit den Schwächen und Besonderheiten einzelner Schüler auseinandersetzen und gemeinsame Vorgangsweisen vereinbaren. Da wir derzeit kleine Klassen führen, ist es auch möglich, während des Unterrichts Einzelförderung zu berücksichtigen.
Beherrschung des Lesens
Nach dem Lehrplan der Waldorfschule brauchen die Schüler erst im 2. Schuljahr den Nachweis für die Beherrschung des Lesens und der verschiedenen Schriftarten zu erbringen. Diese Zeitspanne ermöglicht den individuellen Bestrebungen der Schüler Rechnung zu tragen und erst während des 2. Schuljahres eine allgemeine Lesefertigkeit zu erreichen. Im Zusammenhang mit sozialen Bestrebungen wird das Vorlesen für andere, jüngere Schüler geübt.
Formenzeichnen
Der Gegenstand „Formenzeichnen“ ermöglicht eine genaue Beobachtung der motorischen Fähigkeiten sowie der Vorstellungsgabe und der Arbeitshaltung in der Durchführung der Zeichnung. Damit wird auch eine Legasthenieprophylaxe erzielt.
Der Zahlenbegriff
Die Erarbeitung des Zahlenbegriffes geschieht ebenfalls langsam und über sämtliche Sinnesgebiete und Tätigkeiten des Ordnens, der rhythmischen Bewegung und der optischen Wahrnehmung. Dabei wird immer besonderes Augenmerk auf intensives Erfahren und Üben der Grundlagen (z. B. Malreihen springen, klatschen, optisch darstellen, etc.) gelegt. Der individuelle Zugang zu Rechenvorgängen wird Ausgangspunkt für die Hilfe bei Schwierigkeiten in anderen mathematischen Bereichen.
Beurteilung = Feedback
Beurteilung bedeutet Feed-back und wird in unserer Schule nicht auf Ziffern reduziert. Ein Gespräch, eine schriftliche Bemerkung, eine Meldung an die Eltern (auch von positiven Leistungen) stärken das Selbstvertrauen und das Bemühen um Anerkennung durch den Lehrer und die Klasse. Dabei spielt die Erziehung zum sozialen Verhalten eine große Rolle (einem Schüler mit schwacher Leistung muss geholfen werden; ein Schüler mit ausgezeichneten Leistungen hat Kapazität mehr zu bewältigen oder auch zu helfen).
Querensteigende Kinder
Für quereinsteigende Kinder werden in den an der Schule geführten Gegenständen, die dem Kind bisher unbekannt sind, Förderunterricht zur Einstiegshilfe angeboten (dieses Angebot bezieht sich speziell auf die Fremdsprachen).
Schüler-Eltern-Lehrer Gespräche
Regelmäßige Schüler-Eltern-Lehrer Gespräche, auch außerhalb der Sprechstunden und Sprechtage, begleiten die Schüler in schwierigen Entwicklungsphasen.
Malstunden
Die regelmäßigen Malstunden verlangen Sensibilität und Konzentration und fördern den Ausdruckswillen ebenso wie das Bewusstsein für Übergang und Schattierungen.
Persönliche Begrüßung per Handschlag
Die persönliche Begrüßung per Handschlag jeden Morgen bringt dem Schüler zum Bewusstsein, dass er gern in der Schule aufgenommen wird und auch wahrgenommen wird (Förderung der Selbstwahrnehmung und des Selbstbewusstseins).
Sprechen & Gestaltung der Bewegung
Die Tätigkeit des Sprechens, der Gestaltung und der Bewegung sind regelmäßige Elemente im Unterricht, die den ganzen Menschen erfassen und daher dabei sein lassen (innere Beteiligung und Konzentration).
12-stufige Schule
Da die Schule als 12-stufige gedacht ist, sind die Nahtstellen 4. VS-Klasse, 4. HS-Klasse nur insofern berücksichtigt, als wir die Eltern der 4. VS-Klasse aufmerksam machen, wo eventuell Rückstände oder Vorauskenntnisse vorhanden sind (z. B. Bruchrechnen). In der 8. Schulstufe schließen wir mit einem öffentlichen Zeugnis ab. Erfahrungsgemäß haben unsere guten und mittleren Schüler keinerlei Probleme mit dem weiteren Schulweg in einer AHS oder BHS.
Quereinsteiger werden in jedem Fall im Unterricht, aber auch begleitend betreut.